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Zündung einstellen |
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Mach den Deckel runter von deiner Zündung und schaue bei dem darunter liegenden Polrad durch die Schlitze nach so einem verchromten Teil, das sich beim drehen des Polrades auf und zu bewegt. Das ist der Unterbrecher. Prüfe mal wann dein Unterbrecher öffnet. Mach die Zündkerze raus und stecke einen Schraubendreher zum Zündkerzenloch rein, damit du fühlen kannst, wann der Kolben auf seinen obersten Punkt (OT) angekommen ist. Drehe das Polrad von diesem Punkt aus ca. 25-30° gegen die normale Drehrichtung zurück und markiere dir mittels Edding diese Stellung (normal sollte da sogar auf dem Polrad und Getriebe schon von Werk aus eine Markierung sein). Die etwas Professionelleren wissen aus den Unterlagen ihres Motors den genauen Zündzeitpunkt in mm vor dem OT und können das mit einer Messuhr, die anstelle der Zündkerze in den Zylinderkopf vorne reingeschraubt wird, aufs Genauste messen. Genau an diesem Punkt muss der Unterbrecher öffnen. Wenn er früher oder später öffnet, dann die Schraube beim Unterbrecher öffnen und genau so einstellen. Keinesfalls an dem Unterbrecher rum biegen, die Kontaktplättchen müssen absolut parallel sein. Meist ist der Zündzeitpunkt zu spät. Das kommt mit der Zeit durch normalen Verschleiß der Kontaktplättchen und des Pertinaxschleifers am Unterbrecher, der auf der Nocke deines Polrades läuft. Sollten die Kontaktplättchen schon zu weit ineinander rein gebrannt sein, so muss der Unterbrecher ersetzt werden, weil kein konkreter Punkt mehr gegeben ist an dem der Stromkreis öffnet. Durch den dadurch entstehenden großen Abrissfunken. Große Abrissfunken entstehen auch durch schlechte oder defekte Kondensatoren in der Zündung (das silberne zylindrische Ding auf der Zündungsgrundplatte). Die Kontaktplättchen des Unterbrecher brennen dann schneller ab als normal und die Zündung kann sogar ganz ausfallen.
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